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Wie wirst du der Kapitän einer erfolgreichen Website – oder Content Marketing für StartUps

Goalize Websdesign Online Marketing Berlin

GOALIZE News   •   20. April 2017

Startups Content Marketing

Woran liegt es, dass deine neue Website einfach nicht in Fahrt kommt und deine Erwartungen nicht erfüllt werden? Oftmals ist es ein fehlerhaftes Konzept, was dem Projekt zu Grunde liegt. Die Lösung liegt in dem in vielen Fällen vollmundig daherkommenden und dann unerfüllten Buzzword „Content-Marketing“.

Auf die Plätze google los…

Doch wie kommt dein StartUp auf die vorderen Ränge bei Google und anderen Verzeichnissen? Alle Kommunikation über Produkte und Leistungen fokussiert heute auf das Internet. Eine eigene Website ist da ganz klar zwingend erforderlich. Das dürfte auch sich bereits herumgesprochen haben, obwohl das „dürfte“ in diesem Satz tatsächlich noch viel Potential hat.

Websites wie wilde Werbezäune an der Tram Haltestelle

Gerade die Websites viele hipper StarUps gleichen geradezu den wilden Werbezäunen an der Tram-Haltestelle. Alles schreit nach Aufmerksamkeit, doch eigentlich werden nur leere Hülsen postuliert. In der Folge leiden die Hochglanz-Websites an chronischem Besuchermangel und fehlender Interaktion. Was soll der Besucher auch finden, wenn die klare Definition des Nutzens schlichtweg nur in den Köpfen ihrer Erfinder umhergeistert.

Zurück zum Content Marketing, das neben dem Small-Talk-Buzzword-Effekt ganz einfach ein systematisches Verfahren ist, mit dem relevante Inhalte gezielt für die potentielle Kundschaft erstellt werden. Dabei sollen sich diese Interessenten bestenfalls für deine Angebote begeistern und und letztlich zu Neukunden werden.

Ein Plan, ein Konzept für meine neue Website – kann das helfen?

Zuallererst brauchst du immer einen Plan. Klingt langweilig, macht die Sache aber langfristig spannend und du erreichst mehr Menschen als die Kollegen aus deiner Filterblase. Dann ganz klar benötigst du eine vielsagende Domain / URL bei einem Hoster, der die Zielstellungen aus deinem Plan technisch auch meistern kann. Einige Hoster kommen gleich mit einem Baukasten daher, mit dem du deine Website selbst „erbauen“ kannst. Wenn das Konzept stimmt und die Möglichkeiten des Baukastens das alles wiedergeben – alles klar, dann kannst du loslegen. In den meisten Fällen wirst du schon nach kurzer Zeit feststellen, dass dein Konzept eben doch weitreichender ist oder deine Ziele sich mit einem 08/15 System eben nicht verwirklichen lassen. Dann hilft nur die Suche nach einer passenden Internetagentur, die deine Vorstellungen gemeinsam mit dir umsetzen kann. Hier kommt es sehr auf das „gemeinsam“ an – eine Agentur sollte ein Projekt verstanden haben, dich objektiv beraten und dich jederzeit in deinem Sinne zu unterstützen.

Egal ob mit oder ohne Agentur, diese 10 Steps sollte dein Konzept umreißen.

  1. Definiere zunächst deinen Wunschkunden.
  2. Überlege dir auf welchen Wegen Interessenten dich finden sollen und auf welche Art du mit ihnen sprechen möchtest.
  3. Welche konkreten Ziele hast du mit deinen zu erringenden Kontakten?
  4. Wer oder was sind die führenden Meinungsbildner im Sinne deiner Zielstellungen?
  5. Definiere den inhaltlichen Rahmen.
  6. Definiere die inhaltliche Aufmachung.
  7. Beobachte stets den Markt und aktuelle Medienbeiträge deine Inhaltsbasis betreffend.
  8. Erstelle einen realistischen Themen- und Redaktionsplan.
  9. Mache einen SEO Plan und denke dabei auch längerfristig.
  10. Überwache deine Erfolge mittels geeigneter Monitoring Tools.

Definiere zunächst deinen Wunschkunden

Damit du nicht gleich wieder die Freude an deinem Projekt verlierst, macht es Sinn einen Wunschkunden zu definieren. Das sind Unternehmen oder Leute, mit denen die Zusammenarbeit auch Spaß machen kann. Auch kannst du so viel besser die Bedürfnisse deiner Kunden herausfiltern, auch ohne großes Marketing- und Research-Budget. Im Ergebnis lieferst du zielgenauen Content in einer passgenauen Tonalität. Eben wie ein Profi.

Überlege dir auf welchen Wegen Interessenten dich finden sollen und auf welche Art du mit ihnen sprechen möchtest

Idealerweise findet dich dein Wunschkunde weil du die richtigen Impulse gesendet hast und er dich z.B. in den Google Suchergebnissen finden kann und deine Website oder Landing Page besucht. Auf deiner Seite angekommen, muss der Besucher begeistert werden, er muss bei der Stange bleiben und möglichst in Kontakt mit dir treten. Viel Überzeugungsarbeit also, die nur Früchte trägt, wenn du mit einzigartigen Inhalten bestehen kannst. Ganz nebenbei verabschieden sich eventuell auch Interessenten, bei denen die Wellenlänge nicht gestimmt hätte. Also auch ein Kontaktabbruch ist der Erfolg deiner Definition des Wunschkunden.

Welche konkreten Ziele hast du mit deinen zu erringenden Kontakten?

Diese Ziele solltest du möglichst konkret gestalten. Wie viele Besucher soll deine Website z.B. innerhalb eines Monatsverlaufs haben? Wie viele Kontakte sollen dir für die Warm-Akquise monatlich generiert werden? Wie viele Interessenten kannst du aus diesen „warmen Kontakten“ zu Neukunden machen? Wie viele Neukunden kannst du letztlich auch zur absoluten Zufriedenheit bedienen?

Wer oder was sind die führenden Meinungsbildner im Sinne deiner Zielstellungen?

Ein Meinungsbildner ist das, was viel hipper ausgedrückt bereits als Influencer bekannt ist. Das können Personen oder Marken sein, die gewöhnlich Einfluss auf Kaufentscheidungen haben. Sie berichten in der Regel auf verschiedenen Kanälen über eine Branche oder bestimmte Produkte und Leistungen und erreichen dabei ein großes Publikum.

Du musst dir überlegen auf welche Weise dir eine Kontaktanbahnung nutzen kann. Im besten Fall kannst du einen Influencer von deinem Projekt überzeugen und er verschafft dir neben einem großen Publikum auch Besucher, die einer vertrauensvollen Empfehlung folgen.

Definiere den inhaltlichen Rahmen

Der inhaltliche Rahmen ist das Kernstück deiner Website. Hier kommt es darauf an nicht nur wie ein Marktschreier zu agieren, sondern die Bedürfnisse deines Wunschkunden gezielt auf die Bühne zu bringen. Du sammelst also zunächst typische Suchbegriffe / Keywords unter denen dein Projekt gefunden werden soll. Ein Blick auf bereits am Markt etablierte Mitbewerber kann da oftmals helfen, auch um Fehler zu vermeiden.

Im Endschliff musst du die Keywords wichten, relevante Inhalte schaffen und diese in einer sinnvollen und benutzerfreundlichen Struktur auf deine Website bringen.

Definiere die inhaltliche Aufmachung

Hier sind beim Thema „Die Form folgt der Funktion“ oder viel schöner gesprochen „Form follows function“. Es gibt genügend Beispiele, in denen dieser Grundsatz über den Haufen geworfen wird und grazile Kunstwerke voller Bild- und Farbenpacht die langsame DSL Verbindung und die Geduld des Besuchers zum Glühen bringen. Hier ist ganz einfach Können gefragt – technisches Verständnis muss Hand in Hand mit gutem Design eingesetzt werden. Am Ende darf es keine Zufallsentscheidung sein wie schön, funktional, schnell oder stabil eine Website ist – sie sollte schlicht alles davon sein.

Beobachte stets den Markt und aktuelle Medienbeiträge deine Inhaltsbasis betreffend

Marktbeobachtung kann Arbeitsplätze sichern oder zumindest keine falschen Hoffnungen wecken. Jeder StartUp Kreative kennt diesen Moment, in dem die zündende Idee endlich feuert und die Sterne plötzlich wie Äpfel am Baum zum Pflücken hängen. Doch die erste Euphorie verpufft oft nach einer ersten Recherche – denn oh je, eine ähnliche Idee gibt es bereits. Diese Erkenntnis hilft beim Verbessern und Korrigieren der eigenen Idee. Eine Analyse der Stärken und Schwächen von potentiellen Wettbewerbern kann die eigene Position stärken, das Profil schärfen und bietet die Möglichkeit relevanten Content in Abgrenzung zur Konkurrenz zu erarbeiten.

Erstelle einen realistischen Themen- und Redaktionsplan

Ein Plan im Plan, der dir auch Grenzen aufzeigt ist der Themen- und Redaktionsplan. Hier legst du vor allem fest mit welchen Ressourcen du welche Inhalte in welchem Rhythmus veröffentlichen möchtest. Hierbei werden schnell die Grenzen des Machbaren aufgezeigt, denn ein typischer Fehler am Anfang ist die pure Selbstüberschätzung.

Mache einen SEO Plan und denke dabei auch längerfristig

Am Anfang hast du dir bereits die Mühe gemacht, relevante Keywords für dein Projekt herauszufiltern. Diese Mühe bildet jetzt die Basis für ein langfristig anzulegendes SEO Konzept. Weil jeder Markt und jede Branche anders funktionieren, es auf weitere Faktoren außer der Definition eines Suchbegriffes ankommt und Google seine Algorhythmen fortlaufend anpasst, gibt es hier keinen Persilschein. Jedoch wird kontinuierliche und systematische Arbeit am Inhalt / Content in der Folge durch bessere Ergebnisse in der Google Trefferliste belohnt.

Überwache deine Erfolge mittels geeigneter Monitoring Tools

Die Segel sind gesetzt, dein Schiff sticht in See und du befindest dich auf freier Fahrt im weiten Meer. Kein Kapitän würde von nun an das Schiff seinem Lauf überlassen. Genauso verhält es sich mit deiner Website. Mittels Monitoring und Analyse Werkzeugen kannst du die weitere erfolgreiche Entwicklung deines Projektes steuern. Du erkennst Schwachstellen und kannst nachbessern. Du erfährst von neuen oder erweiterten Wünschen deines Wunschkunden und kannst diese Anpassung in deine Website integrieren.

Solange deine Website mehr als nur eine schlichte Visitenkarte im Netz sein soll, wirst du an und mit deiner Seite arbeiten wollen und müssen.

Von |2017-04-27T14:51:11+02:0020. April 2017|Kategorien: Online Marketing|Tags: , , , |
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